Donnerstag, 11. März 2021

[Rezension] Sammlerin der Seelen




Sammlerin der Seelen von Cornelia Zogg

Eckdaten:
Seitenanzahl: 498
Verlag: Impress
Gelesen von 07.03. bis 11.03.2021


Inhalt:
**Tauch ein in das Reich aus Schatten und Dunkelheit**
Rachel Murasaki hat sich das Leben nach dem Tod ganz anders vorgestellt. Statt wie erhofft im Himmel, landet die Halbjapanerin in der Unterwelt, wo sie ihr Dasein als Totengeist fristet, der zu keinerlei Gefühlsregung fähig ist. Fortan muss sie die Seelen jener holen, deren Zeit gekommen ist, und ihnen sicheres Geleit ins Jenseits geben. Von ihren Emotionen entbunden, belastet Rachel weder ihre Aufgabe noch die Tatsache, dass sie dabei ganz allein ist. Bis sie auf den mysteriösen Ryu trifft, der plötzlich Gefühle in ihr hervorruft. Um das Rätsel zu lösen, begeben sich die beiden tief ins Reich der japanischen Götter…  

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist komplett neu, man erfährt nicht so wirklich wie es dazu kommt. Man lernt Rachel kennen, die als Totengeister unterwegs ist und für Ungewöhnlichkeit sorgt, indem sie noch Gefühle hat. Die dann mit den aufeinander Treffen von Ryu zum Vorschein kommt.  Und dies macht ihr das Leben nicht gerade einfach.

Angenehm und doch unterhaltsam, leichter und schneller Einstieg in die Geschichte, wo man mit den Verlauf der Handlung die ganzen Informationen über Rachel und ihrer Arbeit bekommt, die mal was ganz anders sind und mal doch interessant waren.  Denn zu einen, bekommt man mal einen kompletten Einblick in ihre Arbeit und zum anderen bekommt man etwas Unterricht und japanischer Mythologie. Jedoch hätte ich mir da etwas mehr gewünscht, da die japanische Mythologie doch nicht ganz so bekannt ist, wie die griechische oder andere Mythologie.  Man muss auf jeden Fall die Thematik, das Grundwissen zur der Mythologie haben, sonst verliert man schnell beim Lesen den Überblick.

Die Protagonistin Rachel ist doch sehr sympathisch und direkt, dazu hat sie keine Angst zu sagen, was sie denkt. Sie redet ohne groß nachzudenken aber merkt manchmal erst im Nachhinein, welche Konsequenz ihre Handlung hat. Nach außen hin versucht sie erwachsen zu wirken und das richtige zu tun, aber innerlich ist sie dennoch ein Teenager, das wirkt in Gegenwart von Ryu sehr oft. Grad was ihre Gefühlslage angeht. Ryu war ganz klassisch, geheimnisvoll und dennoch hatte einer einen höflichen und respektvollen Charakter, das genaue Gegenteil von Rachel.  Neben den beiden darf man natürlich die Nebencharakter nicht vergessen, die sehr gut zu den beiden gepasst haben.

Was den Schreibstil angeht, der war locker und leicht, sodass die Handlung doch sehr überschaubar war und man die Handlung bzw die Geschichte gut nachverfolgen konnte. 

Fazit und Bewertung:
Nachsicht eine nette Geschichte, die mehr in die Fantasy Richtung ging. Jedoch fehlte mir bei der Mythologie etwas, wo ich doch mehr Hintergrundinformationen haben wollte.  Eine Geschichte, die doch etwas potenzial hat und mal was anders und neues war. Bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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